Die Entscheidung ist keine Überraschung. Auf seiner Generalversammlung in Mexiko City entschied der Weltreiterverband FEI, dass 2026 die Weltmeisterschaften in den sechs Disziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Vierspännerfahren, Voltigieren und Para-Dressur in Aachen ausgetragen werden. Die gemeinsame Bewerbung des Aachen-Laurensberger Rennvereins als Veranstalter des CHIO Aachen und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung fiel schon deshalb auf fruchtbaren Boden, weil es keine Konkurrenz gab. Zwar lagen Bewerbungen für einzelne Disziplinen vor, aber keine für ein Mammutchampionat. Erfahrung haben die Aachener allemal. Sie richten das weltbeste Turnier, den CHIO, aus und waren 2006 Gastgeber der Weltreiterspiele und 2015 der Europameisterschaften. Weltreiterspiele gibt es zwar in der ursprünglichen Version nicht mehr (die Westerndisziplin Reining gehört nicht mehr dazu und der fortwährende Verstoß gegen den Tierschutz im Distanzreiten haben diese Sportart ins Abseits gedrängt. Aber mit sechs Disziplinen kommt das Aachener Großevent den Weltreiterspielen schon sehr nahe. Einen Termin gibt es auch schon: 11. bis 23. August 2026.
Das Foto zeigt (v.l.): FEI-Präsident Ingmar de Vos, FEI-Generalsekretärin Sabrina Ibanez, CHIO-Aachen-Chef Michael Mronz, FN-Präsident Hans-Joachim Erbel und FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach. Foto: FEI/Liz Gregg