Nur rund 300 Zuschauer, Springen in der Dressurarena – dieses Jahr war in Aachen coronabedingt alles ein bisschen kleiner als gewohnt. Doch trotzdem hatte das Turnier namens „Aachen International Jumping“ durchaus Atmosphäre. Und die Reiter kommen ohnehin immer gerne in die Soers, auch wenn dieses Jahr die Summe des Preisgeldes ebenfalls verhältnismäßig klein war.
Das Hauptspringen des Drei-Sterne-CSI war immerhin mit 100.000 Euro dotiert, einen großen Batzen (25.000 Euro) bekam der Niederländer Maikel van der Vleuten mit dem Zangersheider Wallach Beauville Z. Zweiter wurde der Schwede Henrik von Eckermann mit dem Hannoveraner Peter Pan (v. Perigueux), auf den dritten Rang platzierte sich der Franzose Julien Epaillard mit dem Hengst Safari D Auge. Von den deutschen Reitern schlug sich Ludger Beerbaum am besten. Er hatte das Springen mit Rücksicht auf seine erst achtjährige Stute Mila (v. Monte Bellini) recht ruhig angehen lassen, die beiden wurden Sechste. Insgesamt waren 48 Reiter an den Start gegeben, fast jeder Zweite blieb im Normalparcours fehlerfrei. Auch im Stechen, das eher ein zweiter Umlauf war, schafften es sieben Reiter ohne Fehlerpunkte durch den Parcours.