Zumindest für die Dressurreiter ist die Weltcup-Saison eröffnet. An diesem Wochenende treten sie im National Equestrian Centre Vilhelmsborg in Aarhus/Dänemark an. Dieser Veranstaltungsort war für das Messgelände in Herning eingesprungen, wo in den vergangenen Jahren die erste Etappe der Serie stattfand. Aus Deutschland sind vier Paare dabei: Jessica von Bredow-Werndl mit Zaire-E, Helen Langehanenberg mit Damsey FRH, Jessica Süss mit Duisenberg und Isabell Werth mit Emilio.
Die Weltcup-Saison wird diesmal aufgrund von Turnierausfällen auf fünf Etappen reduziert. Die Corona-Bestimmungen unter anderem mit Zuschauerverzicht und Abstandsregelungen zwangen die Veranstalter in Stuttgart, Madrid, London und Amsterdam, ihr Event zu streichen. Ganz aktuell hatte auch Lyon abgesagt werden müssen. Übrig bleiben nach Aarhus die Etappen in Salzburg (3.-6. Dezember), Mechelen (26.-30. Dezember), Neumünster (18.-21. Februar) und s’Hertogenbosch (11.-14. März). Das Finale soll vom 31. März bis 5. April in Göteborg ausgetragen werden. Aus der Westeuropa-Liga qualifizieren sich die neun punktbesten Paare, allerdings höchstens drei pro Nation. Bereits gesetzt ist Titelverteidigerin Isabell Werth. Sie kann in Göteborg ihren sechsten Final-Sieg und den vierten Titel in Folge erreichen.
Unklar ist derzeit noch, ob das Frankfurter Turnier kurz vor Weihnachten Weltcup-Etappe werden kann. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung hatte dies dem Weltreiterverband FEI vorgeschlagen, nachdem Stuttgart abgesagt werden musste. Die FEI-Entscheidung steht noch aus.
Foto: Isabell Werth mit Emilio und Helen Langehanenberg mit Damsey, auf diesem Foto bei der Siegerehrung des Weltcups in Neumünster 2020, treten im dänischen Aarhus erneut gegeneinander an. Foto: Stefan Lafrentz