Identische Rangierungen an der Spitze prägten das zweite der drei internationalen Dressurturniere auf Schloss Achleiten der Familie Max-Theurer in Österreich. Vier Starts, vier Siege bilanzierte Isabell Werth mit ihren beiden Pferden Emilio und DSP Quantaz beim CDI Anfang Juli, drei Wochen später ritt die Multi-Championesse erneut viermal an die Spitze. Diesmal hatte sie ihre Oldenburger Stute Weihegold (Foto) dabei, mit der sie dreimal das Weltcup-Finale gewonnen hatte. Die 15 Jahre alte Don Schufro-Tochter war zuletzt beim Weltcup-Turnier in Amsterdam im Januar dieses Jahres am Start gewesen. Frisch kehrte sie nun auf die turniersportliche Bühne zurück und überzeugte sowohl im Grand Prix mit über 80 Prozent als auch im Grand Prix Special (80,915). In beiden Wettbewerben rangierte Victoria Max-Theurer an zweiter Stelle. Die österreichische Rekordmeisterin stellte den westfälischen Wallach Abegglen v. Ampere vor, den sie im Januar 2020 von Marcus Hermes übernommen hat un mit dem sie bestens zusammengewachsen ist. Im Grand Prix und im Special kletterte das Paar auf über 77 Prozent. Dritte wurde die Australierin Simone Pearce, die für das Gestüt Sprehe den Hengst Destano v. Desperados präsentierte.
In der Kür-Rour ritt Isabell Werth ein Pferd aus dem Besitz der Familie Max-Theurer: DSP Quantaz, ein in Brandenburg gezogener Quaterback-Nachkomme, soll sich mit Isabell Werth im rand Prix-Sport an die Spitze arbeiten. Es war die erste gemeinsame Kür des Paares, die gleich mit 85,45 Prozent belohnt wurde. Victoria Max-Theurer behauptet sich erneut auf Platz zwei, diesmal mit dem westfälischen Rock Forever-Nachkommen Rockabilly. Die beiden sprangen ebenfalls über die 80 Prozent-Marke (80,725). Das drittbeste Kürergebnis erzielte Frederic Wandres mit dem Oldenburger Sa Coeur v. Sir Donnerhall I (77,380).
Nun haben die Dressurreiter noch einmal Gelegenheit, auf der schönen Reitsportanlage von Schloss Achleiten an den Start zu gehen. Das dritte CDI findet vom 14. bis 16. August statt.