Isabell Werth hat gut lachen, besser hätte das CDI4* auf der Anlage der Familie Max-Theurer im österreichischen Achleiten nicht verlaufen können. Mit dem westfälischen Wallach Emilio fuhr die Multichampionesse zwei Siege im Grand Prix und in der Kür ein. Die makellose Kür war den Richtern 86,2 Prozent wert, dies war das drittbeste internationale Kürergebnis des 14 Jahre alten Ehrenpreis-Nachkommens. Die zweite Dressurtour mit Grand Prix und Special dominierte sie mit dem in Brandenburg gezogenen Hengst DSP Quantaz v. Quaterback, der ihrer Schülerin Victoria Max-Theurer gehört. Im Special erzielte das Paar 80,149 Porzent.
In allen vier Prüfungen platzierte sich Victoria Max-Theurer an zweiter Stelle. In der Kür-Tour trat sie mit dem zehn Jahre alten westfälischen Hengst Rockabilly v. Rock Forever, den Grad Prix und den Special bestritt sie mit ihrem Neuzugang Abegglen, den sie im Januar von Marcus Hermes übernommen hatte. Das neue Paar hat gut zusammen gefunden und wurde im Special mit 77,702 Prozent bewertet.
Die Konkurrenz beim Turnier in Achleiten war mehr als überschaubar. Hausherrin Sissy Max-Theurer verstand ihr Turnier als Testveranstaltung unter Coronabedingungen mit strengen Auflagen der österreichischen Behörden. Nur 15 Reiter mit 26 Pferden hatte sie zugelassen. Der Test ist gelungen, nun werden zwei größere CDI4* folgen: Das erste ist vom 23. bis 26. Juli geplant, das zweite schließt sich vom 14. bis 16. August an.