Amsterdam: Isabell Werth und Weihegold Kür-Sieger

Sieg Nummer 3 in der aktuellen Weltcup-Saison für Isabell Werth: In Amsterdam, der achten Etappe des Dressur-Weltcups der Westeuropa-Liga, behauptete sich die Multi-Championesse mit der Oldenburger Stute Weihegold OLD auf den ersten Platz. Bei den Stationen in Lyon und Salzburg hatte jeweils der Westfale Emilio (v. Ehrenpreis) die Kür dominiert. In Stuttgart rangierte Werth mit Weihegold knapp geschlagen hinter ihrer Teamkollegin Jessica von Bredow-Werndl mit der Trakehnerin Dalera BB an zweiter Stelle. In Amsterdam ließ sich die Nummer 1 der Welt nicht die Butter vom Brot nehmen. Sowohl im Grand Prix als auch am Folgetag in der Weltcup-Kür gelang Werth mit der 15 Jahre alten Don Schufro-Tochter wieder alles. Piaffe und Passage, die zu den absoluten Stärken der Stute gehören, erzielten die Wertnoten 9 und 10 gleich mehrmals. Mit 90,28 Prozent erreichte das Paare eine seiner besten Bewertungen und überwand zum fünften Mal die magischen 90 Prozent auf einem internationalen Turnier. „In Amsterdam haben Weihegold und ich 2016 unsere allererste internationale Kür gewonnen, auch deshalb komme ich so gerne hierher. Und es war ein wirklich spannender Wettkampf zwischen Charlotte und mir“, sagte Isabell Werth.

In der Tat gerieten der Grand Prix und die Weltcup-Kür zu einem Zweikampf zwischen der deutschen Ausnahmereiterin und der Britin Charlotte Dujardin, Olympiasiegerin von 2012 und 2016. Sie brachte ihre elfjährige Hannoveranerin Mount St. John Freestyle an den Start. Die Fidermark-Donnerhall-Tochter präsentierte sich ebenfalls in herausragender Form und punktete besonders mit ihrem starken Trab. 89,505 Prozent in der Kür bedeuteten für Freestyle ein neues internationales Bestergebnis, aber es wurde wie zuvor im Grand Prix Platz zwei.

Den dritten Platz sicherte sich der Niederländer Edward Gal mit dem dänischen Hengst Glock’s Zonik. Auch der elegante Rapphengst v. Blue Hors Zack erreichte mit 85,385 Prozent einen neuen persönlichen Rekord auf internationalem Parkett. Die Rekorde setzten sich fort, denn Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) und die niederländische Stute Zaire-E v. Son de Niro wurde mit 85,030 Prozent bewertet – besser als jemals zuvor (Platz 4).

 

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