Es ist zwar keine wirkliche Überraschung, dass Jessica von Bredow-Werndl und die Trakehner Stute TSF Dalera BB v. Easy-Game-Handryk aufgrund ihrer Ergebnisse der vergangenen Jahre in den deutschen Kader für die Olympischen Spiele berufen werden. Jedoch war der Zeitpunkt verblüffend. Nach ihrem erneuten Doppelgold bei den Deutschen Meisterschaften beim Longines Balve Optimum wurde das Ausnahmepaar unmittelbar für die Olympischen Spiele in Paris in diesem Sommer nominiert. Das gab es noch nie in der Geschichte der Dressur!
Bundestrainerin Monica Theodorescu hatte im Vorfeld noch verkündet, dass die Entscheidung für das Olympia-Aufgebot in der Dressur erst nach dem CHIO Aachen fällt. Die Teilnahme in Aachen können Jessica von Bredow-Werndl ihre Top-Stute nun auslassen und im gewohnten und beliebten Rhythmus von sechs Wochen auf das nächste Großevent in Frankreich hinarbeiten. Die vorzeitige Nominierung durch den Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) ist ein Zeichen für die sehr gute Verfassung des Paares, die die beiden in München und aktuell in Balve unter Beweis gestellt haben.
Die Nummer eins der Welt fährt nach Paris.