Zwar hatte die deutsche Springreitermannschaft beim Nationenpreis-Finale in Barcelona das Hauptspringen der besten acht Team als Neuntplatzierte knapp verpasst, aber mit dem Sieg im Kleinen Finale, der sogenannten Challenge, gelang doch noch ein versöhnlicher Abschluss. Philipp Weishaupt und die Stute Asathir sowie Marcus Ehning und der Hengst Comme il Faut blieben fehlerfrei, Maurice Tebbel und Chacco’s Son kassierten fünf Fehlerpunkte, so dass Hans-Dieter Dreher und Berlinda mit neun Fehlerpunkten als Streichergebnis nicht mehr zählten. Dreher war aber in der Qualifikationsprüfung als bester deutscher Reiter „null“ geblieben. Im kleinen Finale verwies die Mannschaft mit insgesamt fünf Fehlerpunkten die USA mit 9 auf den zweiten Platz, gefolgt von Brasilien (10) auf Rang 3.
Während es im kleinen Finale nur um ein Preisgeld von 300.000 Euro ging (davon 68.000 für das siegreichte deutsche Team), kämpfen die besten acht Equipen im eigentlichen Finale am Sonntagnachmittag um 1,2 Millionen Euro. Qualifiziert haben sich die überraschenden Sieger aus Österreich, die zweitplatzierten Italiener, die Schweden (3.), Belgier (4.), Niederländer (5.), Iren (6.), Schweizer (7.) und Franzosen (8.).