Immer auf die Signale des Pferdes hören, auf die psychische und die physische Gesundheit achten, nicht zu viel und nicht zu wenig machen“. So lautet das Erfolgsrezept, mit dem der schwedische Seriensieger Henrik von Eckermann sein Spitzenpferd King Edward von Triumph zu Triumph steuert. Die Doppel-Weltmeister von Herning waren auch beim Weltcup-Springen in Basel nicht zu schlagen. Mit einem denkbar knappen Vorsprung von sechs hundertstel Sekunden meisterten die beiden das ungemein spannende Stechen, das sieben der 40 Paare erreicht hatten. Marcus Ehning (Foto) gab mit dem Oldenburger Hengst Stargold, Sohn des Stakkato Gold, Vollgas, aber es sollte nicht reichen. „Natürlich ärgere ich mich ein bisschen, dass ich nicht gewonnen habe, aber ich bin zugleich zufrieden mit dem zweiten Platz“, sagte der Borkener. Der war immerhin auch noch 66.000 Euro wert, Sieger von Eckermann durfte sich über rund 110.000 Euro freuen.
Auf ein sehr erfolgreiches Wochenende kann Gerrit Nieberg zurückschauen. Der Sieger im Großen Preis von Aachen des vergangenen Jahres belegte Platz zwei im Großen Preis am Freitag mit seinem westfälischen Wallach Ben, Platz drei im Championat von Basel am Samstag mit dem Schweizer Schimmel Blues d’Aveline CH und schließlich noch Platz vier am Sonntag im Weltcup-Springen wiederum mit Ben. Zwischen Ehning und Nieberg schob sich der Schweizer Pius Schwizer mit dem französischen Hengst Vancouver de Lanlore, den er vor einem Jahr von der Französin Penelope Leprevost übernommen hatte.
Das Ranking der Westeuropa-Liga führt mit großem Abstand Henrik von Eckermann an (88 Punkte), gefolgt von den beiden Franzosen Kevin Staut (63) und Julien Epaillard (62) sowie Daniel Deußer (60). Am kommenden Wochenende macht der Weltcup Station in Leipzig beim Turnier Partner Pferd.