Bella Rose: Siegreiches Comeback auf dem Schindlhof

Noch vor wenigen Wochen sagte Isabell Werth lachend: „Nein, nein ich gebe keine Prognosen mehr ab, wann Bella Rose wieder an den Start geht. Ich werde sie einfach eines Tages ohne Vorankündigung auf einem Turnier vorstellen.“ Eines Tages auf einem Turnier – das war heute, 29. Juni, in Österreich beim CDI auf dem Schindlhof der Familie Swarovski. Als fünftes Paar betraten Isabell Werth und die westfälische Belissimo-Tochter das Viereck. Anfangs im starken Trab zu stürmisch, was zu leichten Taktstörungen führte, absovierte Bella Rose dann erhaben das Grand Prix-Prüfungspensum, punktete stark in ihren Paradelektionen Piaffe und Passage und zeigte grute Wechsel und Pirouetten. Übeer 77 Prozent lautete das Urteil der Jury. Isabell Werth kämpfte beim Ausritt mit den Tränen.  Später sagte sie überglücklich: „Ein Traum ist wahr geworden. Das ist heute der vielleicht schönste Tag in meinem Reiterleben.“ Lange hatte sie gehofft, dass ihre Traumstute doch noch eines Tages in den Sport zurückkehren würde. Auf dem Schindlhof war es jetzt soweit.

Bella Rose hatte 2013 eine Blitzkarriere gestartet, die sie ein Jahr später zehnjährig zu den Weltreiterspielen nach Caen in die Normandie führte. Hier gewann sie mit der deutschen Mannschaft Gold und sicherte sich Silber in der Einzelwertung. Kurz nach der Prüfung wurde mitgeteilt, dass die Stute einen warmen Huf habe und aufgrund einer sich möglicherweise anbahnenden Entzündung für den nachfolgenden Grand Prix Special zurückgezogen werde. Acht Wochen später schien alles wieder in Ordnung zu sein: Bella Rose und Isabell Werth gewannen beim Stuttgarter Hallenturnier Grand Prix und Special. Dann begann eine lange, lange Verletzungspause, seit November 2014 hatte Bella Rose kein Turnier mehr absolviert.

Ein wenig im Schatten des Comebacks stand die nicht minder starke Leistung eines zweiten deutschen Paares: Dorothee Schneider hatte ihren zehnjährigen Hannoveraner Faustus auf dem Schindlhof eingesetzt. 74,369 Prozent bedeuteten das zweitbeste Ergebnis, Dritter wurde der Brite Emile Faurie mit dem Oldenburger Dono di Maggio.

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