Bei der Deutschen Meisterschaft der Landesverbände, die seit vielen Jahren in das Braunschweiger Hallenturnier eingebunden ist, sicherten sich erneut die Springreiter aus Westfalen den Titel. Equipechef Klaus Reinacher hatte mit Markus Merschformann auf Cuma, seiner Tochter Greta Reinacher auf Galmé sowie Oliver Schaal auf Classic Man ein starkes Team an den Start geschickt, das allerdings bis zum Schluss hart kämpfen um den Sieg kämpfen musste. Im ersten Umlauf des S3*-Springens hatten nämlich die Aktiven aus Schleswig-Holstein, Teike Carstensen mit Ella van Kielslück, Pheline Ahlmann mit Dialo und Jan Meves mit Captain keep cool die Nase vorn. Beide Teams meisterten den Parcours fehlerfrei, aber die Nordlichtern erzielten die besseren Zeiten. In der zweiten entscheidenden Runde gelangen den beiden Trios wiederum fehlerfreie Runden. Nun entschied nicht mehr die Zeit, sondern ein Stechen musste die Entscheidung bringen. Klaus Reinacher schickte seine Tochter Greta ins Rennen, der holsteinische Equipechef Harm Sievers guckte Jan Meves aus. Die schnellere Runde gelang der Westfälin –¬ der Mannschaft war damit der insgesamt sechste Sieg beim Länderchampionat vergönnt. Mannschaftsführer Klaus Reinacher, von Beginn an dabei, gibt sich stets viel Mühe, die Teams bestmöglich zusammenzustellen. „Ich lege großen Wert auf diese Meisterschaft und schaue mir die Kandidaten immer sehr genau an“, sagte der 66-Jährige aus dem westfälischen Rosendahl.
Auf dem dritten Platz behauptete sich das von Heiko Schmidt gecoachte Team aus Mecklenburg-Vorpommern mit Christoph Lanske und Chaleen, Denise Svensson und Come and Fly sowie Philipp Makowei und Balouna Windana. Das Trio hatte insgesamt nur vier Fehlerpunkte auf dem Konto. Auf den weiteren Plätzen: Baden-Württemberg (8), Bayern (12), Rheinland (12), Sachsen-Anhalt (12), Saarland (16) und Sachsen (25). Weitere Teams konnten sich nicht für den zweiten Umlauf qualifizieren.