DM Balve: Gold im Special für Jessica von Bredow-Werndl

Foto: St. Lafrentz

DM Balve: Gold im Special für Jessica von Bredow-Werndl

 

 

Bei der Deutschen Meisterschaft Springen und Dressur in Balve sind die ersten Medaillen verteilt: Auf dem Dressurviereck sicherte sich Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl mit ihrer Trakehner Stute TSF Dalera BB souverän Gold im Grand Prix Special. Die makellose Prüfung, die wie immer größtmögliche Harmonie zwischen Reiterin und Pferd ausstrahlte, wurde mit 83,25 Prozent bewertet.

„Das war unser erster Grand Prix Special seit der Europameisterschaft 2021 und überhaupt das erste Turnier draußen. Dalera war ganz schön an“ erzählte Jessica von Bredow-Werndl. Im Sommerhalbjahr 2022 hatte die Aubenhausenerin aufgrund ihrer Schwangerschaft pausiert und in den Wintermonaten startete sie auf den Weltcup-Turnieren in den großen Hallen. Mit der Balver Hitze von über 30 Grad kam die Trakehner Stute aber bestens klar.

Im Grand Prix am Tag zuvor hatte sich die 16 Jahre alte Easy Game-Tochter noch kleine Schnitzer erlaubt (Platz 2), wodurch Sönke Rothenberger die Gunst der Stunde nutzen konnte und mit dem dänischen Wallach Fendi (v. Franklin) zum Sieg ritt. Im Special hatte er keine Chance, Jessica von Bredow-Werndl und Dalera den Sieg abspenstig zu machen. Besonders Fendis fehlerhafte Einerwechsel drückten auf die Note. Mit 79,882 Prozent war es klar Platz zwei. Rothenberger erklärte: „Wir hatten zwei, drei Schnitzer, aber die Euphorie überwiegt, wenn man sieht, wie er vom Boden wegfedert. Und die Silbermedaille ist auch schön.“

Dritter wurde in beiden Prüfungen Frederic Wandres, allerdings mit unterschiedlichen Pferden. Im Grand Prix erzielte der Bordeaux-Sohn Bluetooth OLD das bessere Ergebnis, im Special gelang dies mit dem Hannoveraner Duke of Britain FRH, Bronzemedaille also für den Bereiter des Hofs Kasselmann. Zufrieden meinte er: „Bluetooth kommt immer mehr an Duke of Britain heran und spielt seine Stärker immer besser aus.“

Morgen geht es um den zweiten Medaillensatz in der Kür. Mit von der Partie sind Dalera, Bluetooth und vielleicht auch Fendi. Das will Sönke Rothenberger noch mit seinem Trainer Jonny Hilberath besprechen.

 

Das Foto zeigt (v.l.) Sönke Rothenberger (Silber), die Deutsche Meisterin Jessica v von Bredow-Werndl und Frederic Wandres (Bronze). Foto: Stefan Lafrentz

 

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