Die beiden US-amerikanischen Brüder Lucas und Wilton Porter, Schüler des niederländischen Olympiasiegers Jeroen Dubbeldam, haben beim CHI Donaueschingen Platz eins und zwei im Großen Preis – S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnispreis – belegt. Wilton Porter, 25 Jahre alt, übernahm zunächst im Stechen mit der Holsteiner Cassini-Tochter Caletto Cabana die Führung, bis ihm sein vier Jahre jüngerer Bruder Lucas auf dem Zangersheider Hengst C Hunter eine knappe Sekunde abknöpfte und als Sieger durchs Ziel schoss. Als Ehrenpreis winkte ein Auto, aber so flott die beiden im Parcours unterwegs waren, so stockend ging es auf den Reifen voran. „Wir freuen uns riesig über das Auto und wir haben ja auch beide einen Führerschein, aber wir sind in den USA nur Automatik gewohnt. Das mit der Gangschaltung müssen wir erst noch üben.“
Dritter wurde der Brasilianer Francisco Jose Mesquita Musa auf der einst von Holger Wulschner gerittenen Hannoveraner Stute Catch Me T, die nun Catch me Imperio Egipico heißt. Bester Deutscher war Hans-Dieter Dreher auf Rang vier mit Prinz. Dem Springreiter aus Eilmeldingen gelang zwar die schnellste Zeit, ein Abwurf warf ihn aber auf Rang vier zurück.