Die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio auf das kommende Jahr (23.7. bis 8.8.) hat auch Auswirkungen auf die für 2021 geplanten Europameisterschaften. In Budapest sollten die Aktiven in den olympischen Disziplinen Springen, Dressur und Para um Medaillen wetteifern, im französischen Haras du Pin wären die Vielseitigkeitsreiter an den Start gegangen. Auf dem Gelände des Staatsgestüts war auch die Geländeprüfung im Rahmen der Weltreiterspiele 2014 ausgetragen worden. Beide Championate wurden nun wegen der zeitlichen Nähe zu den Olympischen Spielen abgesagt. Allerdings wollen die Veranstalter in Budapest an der Ausrichtung der EM im Vierspännerfahren und Voltigieren festhalten. Sie reagierten sehr enttäuscht auf die FEI-Entscheidung. Dorottya Stróbl, die Generalsekretärin des ungarischen Pferdesportverbandes, sagte: „Es wäre das erste Mal gewesen, dass ein zentraleuropäisches Land das prestigeträchtige Championat in gleich fünf Disziplinen hätte ausrichten dürfen. Wir sind sicher, dass das Event eine große Motivation für die Pferdebesitzer und Sponsoren in Ungarn gebracht hätte.“
Ausgabe 11/24
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