Die Nummer 13 mag manchem „spanisch“ erscheinen, aber bei der nunmehr zum 13. Mal ausgetragenen Verleihung der FEI-Awards sah man nur strahlende Gesichter. Am Rande der jährlichen Generalversammlung des Weltreiterverbandes wurden wiederum bei einem festlichen Galaabend Persönlichkeiten des Pferdesports ausgezeichnet. Den „Best Athlete Award“ erhielt der schwedische Springreiter Peder Fredricson, der im Oktober zum ersten Mal in seiner Karriere die Spitze der Weltrangliste erklimmen konnte. In Tokio bei den Olympischen Spielen hatte der 49-Jährige mit seinem Wallach All In Team-Gold und Einzel-Silber gewonnen. Zwar konnte er nicht persönlich an der Ehrung teilnehmen, sagte aber in einer Video-Botschaft: „Ich bin so stolz und dankbar für den Best Athlete Award. Er bedeutet so viel für mich, mein Team und all meine Pferdebesitzer.“
Den Nachwuchspreis „FEI Rising Star“ (aufgehender Stern) gewann Ingrid Klimkes Tochter Greta Busacker. Die 19-jährige Doppel-Europameisterin der U21-Vielseitigkeitsreiter tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter Ingrid Klimke, die zweimal in Folge, 2019 und 2020, den FEI-Award als „Best Athlete“ gewinnen konnte. BWL-Studentin Greta Busacker bedankte sich auch bei ihrem Oldenburger Championatspferd Scrabble: „Von Scrabble habe ich gelernt, geduldig zu sein. Wenn ich in der Startbox bin und der Countdown läuft, dann weiß ich, dass sich ihm zu hundert Prozent vertrauen kann. Er hat so viel Mut und gibt nie auf. Unsere Verbindung ist ein so starkes Band. Danke Scrabble.“
Den Award „Best Groom“ gewann die Schwedin Marie Johansson, die sich um die Pferde von Patrik Kittel und seiner Ehefrau Lyndal Oatley kümmert.