Einmal jährlich wertet die FN die Turniersporterfolge der deutschen Reiterinnen und Reiter jeweils vom 1. Oktober des Vorjahres bis zum 30. September des laufenden Jahres aus. Berücksichtigt sind sowohl Siege und Platzierungen im internationalen Spitzensport als auch nationale Erfolge sowie die Ergebnisse in Aufbauprüfungen für junge Pferde. Während Michael Jung in der Vielseitigkeit gewissermaßen ein Abonnement auf Platz eins hat und Isabell Werth wieder an die Spitze zurückgekehrt ist, rangiert Springreiter David Will erstmals an erster Stelle. Der 33-Jährige, der in diesem Jahr zum Silberteam bei der Europameisterschaft in Riesenbeck gehörte, sammelte 166.013 Punkte. Vor einem Jahr war er noch Fünfter. Auch Europameister André Thieme hat viel Boden gut gemacht, er wird jetzt mit 134.635 Punkten an vierter Stelle geführt.
Auf eine erfolgreiche Saison 2021 kann Richard Vogel zurückblicken. Im vergangenen Jahr noch Neunter, belegt er mit 130.671 Punkten nun den fünften Platz.
In der Dressur eroberte Isabell Werth mit 131.515 Punkten den Thron zurück, auf dem zwischenzeitlich Dorothee Schneider Platz genommen hatte. Zweite ist Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl (129.332), gefolgt von Dorothee Schneider mit 98.530 Punkten.
Neue und alte Nummer eins der Rangliste Vielseitigkeit ist Michael Jung. Der dreifache Olympiasieger führt die Rangliste auch 2021 mit deutlichem Abstand an. 42.006 Punkte – fast drei Mal so viele wie 2020 – sammelte er im Anrechnungszeitraum. Auf dem zweiten Platz rangiert mit 32.206 Punkten Olympiasiegerin Julia Krajewski, im letzten Jahr noch Siebte, vor Ingrid Klimke, die es trotz längerer Verletzungspause im Sommer auf 21.575 Punkte brachte.
Alle Ranglisten 2021 sind unter www.pferd-aktuell.de/spitzensport/ranglisten einzusehen.