Mit dem Großen Preis von Hessen ging das Internationale Festhallen Reitturnier Frankfurt nach vier Turniertagen mit einem spannenden Highlight zu Ende. 45 Reiter-Pferd-Paare zählte die Starterliste, nur fünf schafften den Einzug ins Stechen des Drei-Sterne-Springens. Als Sieger ritt Jan Wernke vom Platz. Der 29 Jahre alte Profireiter hatte die mittlerweile 17-jährige Holsteiner Stute Queen Mary in die Festhalle mitgebracht und mit ihr nichts anbrennen lassen. In 34,81 Sekunden fegte das routinierte Paar fehlerfrei, wohl aber mit einem deutlichen Klappern durch den Stangenwald und konnte auch von den nachfolgenden Mitstreitern nicht mehr eingeholt werden. Platz zwei sicherte sich Angelique Rüsen aus dem Stall von Christian Ahlmann. 2018 wurde die 28-Jährige mit Reavnir Deutsche Meisterin der Springreiterinnen. In Frankfurt hatte sie den 13-jährigen Schimmelhengst Arac du Seigneur gesattelt und ebenfalls eine fehlerfreie Stechrunde in 36,96 Sekunden hingelegt. Dank der zahlreichen Platzierung am Turnierwochenende wurde die Amazone zur erfolgreichsten Reiterin beim Frankfurter Festhallen Reitturnier erklärt. Dritter wurde Ivo Biessen auf der erst achtjährigen belgischen Warmblutstute Lorenta. Der Niederländer, der zum ersten Mal in Deutschland ein internationales Reitturnier besuchte, musste als erster Starter im Stechen vorlegen und hatte es ruhig und kontrolliert angehen lassen. Die Zeit seiner Nullrunde: 40,43 Sekunden.
Ausgabe 11/24
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