Eines der Highlights im Dressurviereck des Internationalen Festhallen Reitturniers Frankfurt ist das Finale im Louisdor-Preis, eine Serie für angehende Grand-Prix-Pferde im Alter zwischen acht und zehn Jahren, die traditionell in der Frankfurter Festhalle ihr Finale feiert. Die Siegerschleife durfte sich der neunjährige Oldenburger L’Arbuste anheften lassen (73,220 Prozent). Der von Senta Kirchhoff vorgestellte Wallach v. Skovens Rafael aus einer Mutter v. Zardin Firfod (Z: Morten Plenborg, B: Equeco) überzeugte mit einer leichtfüßigen Piaffe-Passage-Tour und hat sicherlich „eine ganz große Karriere im Viereck“ vor sich, kommentierte Dr. Dietrich Plewa die Grundqualität des Nachwuchstalentes.
Zweite im Finale des Louisdor-Preises wurde Frankfurt-Debütantin Lena Waldmann, die mit dem zehnjährigen Oldenburger Fiderdance v. Fidertanz-Don Schufro (Z: Ekkehard Friedrich, B: Gestüt Bonhomme) die Stärken des Dunkelfuchshengstes, sein beeindruckendes Bewegungspotential und seine Versammlungsbereitschaft, in Szene setzen konnte (72,300 Prozent). Auf Platz drei tanzte der zehnjährige Rheinländer Rebroff unter Insa Hansen. Der Robespierre-Sohn aus einer Oula Owl xx-Mutter wurde von der Züchtergemeinschaft Gielen-Burger gezogen und gehört dem Hof Kasselmann. In der Einlaufprüfung auf Rang elf platziert, konnte seine Reiterin im Finale mit der Grand Prix-Premiere „total zufrieden“ sein, besonders in der Piaffe zeigte der braune Wallach sein Talent, mit der Hinterhand Last aufzunehmen.