Das Festhallen-Reitturnier in Frankfurter setzt ein Jahr aus. Das kurz vor Weihnachten anberaumte internationale Dressur- und Spring-Event kann aufgrund der aktuellen Corona-Situation nicht stattfinden und wird auf den Dezember 2021 verschoben. Die Finals der Dressurserien Nürnberger Burg-Pokal, Louisdor-Preis und Piaff-Förderpreis werden dennoch ausgetragen, aber nicht in der Festhalle, sondern auf dem Schafhof der Familie Linsenhoff/Rath in Kronberg.
„Wir als Veranstaltungsagentur und mit dem Sport leidenschaftlich verbundene Familie waren lange Zeit optimistisch gestimmt und frohen Mutes für ein Festhallen Reitturnier 2020”, sagt Turnierleiter Matthias Alexander Rath. Doch das wirtschaftliche Risiko ist zu hoch, Planungssicherheit ist nicht mehr gegeben. „Zudem ist die Idee eines Geisterturniers vor leerer Halle für jeden Pferdesportfan einfach unvorstellbar. Deswegen haben wir uns schlussendlich schweren Herzens gegen eine Durchführung des Festhallen Reitturniers entschieden”, resümiert Rath. Die sozialen Projekte, für die das Festhallen-Turnier auch bekannt ist, sollen dennoch fortgeführt werden.
Die hessischen Kinderheime, die sonst Sprünge für den Großen Preis gestaltet haben und der Prüfung damit ein einzigartiges Erscheinungsbild gaben, werden stattdessen in diesem Jahr erstmalig die Türchen für einen Adventskalender gestalten, der ab dem 1. Dezember online geht. Auch die Weihnachtsbaumaktion, die Geschenke für sozial benachteiligte Kinder möglich macht, wird aufrechterhalten. Die Alternative ist der Online-Wunschzettel, der auf der Website des Festhallen Reitturniers verfügbar sein wird.
Bereits für 2020 erworbene Karten für das Reitturnier behalten auch 2021 ihre Gültigkeit.
Das Foto zeigt den Vorjahressieger des Nürnberger Burg-Pokal-Finales, Total Hope (v. Totilas) und Isabel Freese. Foto: Stefan Lafrentz