Isabell Werth drückte dem Dressurturnier auf dem Schindlhof der Familie Swarovski im österreichischen Fritzens regelrecht den Stempel auf. Genau vor einem Jahr hatte sie ihre lange verletzte Stute Bella Rose in Fritzens erstmals wieder präsentiert, nun kehrten die Weltmeister von Tryon als haushohe Favoriten auf die idyllische Anlage in den Alpen zurück und gewannen gewann souverän sowohl den Grand Prix mit 82,957 Prozent als auch den Grand Prix Special mit 81,511. Äußerst zufrieden war Isabell Werth mit ihrer Schülerin Lisa Müller, mit Gut Wettlkam’s Stand by me OLD jeweils Platz zwei im Grand Prix und im Special belegte. Der Stedinger-Sohn wurde im Special sogar mit 77,106 Prozent bewertet – persönliche Bestleistung des Paars. In beiden Prüfungen an dritter Stelle behauptete sich die Irin Judy Reynolds mit ihrem niederländischen Wallach Vancouver K.
Auch die Kür-Tour dominierte Isabell Werth. Hier brachte sie ihren 18 Jahre alten Hannoveraner Don Johnson an den Start und erzielte wiederum das Maximale: Sieg im Grand Prix mit 75,652 Prozentund in der Kür mit 81,78 Prozent. Jeweils mit Platz zwei schloss Stefanie Schatz-Weihermüller den Grand Prix und die Kür ab. Die Berufsreiterin aus Bayreuth setzte ihren niederländischen Wallach C’est la Vie ein. In der Kür wurde das Paar mit 76,995 Prozent bewertet. Lisa Müller mischte auch in der Kür-Tour an der Spitze mit. Mit ihrem Deutschen Sportpferd DSP Birkhof’s Dave gelang ihr die drittbeste Kür des Tages (76,425).