Um knapp 480.000 Euro kämpften die Parcoursstars beim renommierten Rolex Top Ten-Finale, das seit vielen Jahren im Rahmen des CHI Genf ausgetragen wird. Erneut war der Brite Ben Maher nicht zu schlagen. Der Olympiasieger von Tokio und sein Goldpferd Explosion (v. Chacco-Blue) hatten beide Umläufe des Springens fehlerfrei gemeistert. Dies gelang nur noch dem Schweden Henrik von Eckermann. Auch er setzte sein in Belgien gezogenes Spitzenpferd King Edward in Genf ein. Letztlich trennten ihn gut eineinhalb Sekunden vom Sieg. Maher verdiente umgerechnet 153.000 Euro, für von Eckermann blieben 113.000 Euro übrig.
Mit je einem Abwurf beendeten der Belgier Jerome Guery mit dem Holsteiner Quel Homme de Hus und der Franzose Kevin Staut mit Tolede de Mescam Harcours das Springen auf den Plätzen drei und vier. Fünf Fehlerpunkte schlugen bei dem Briten Scott Brash und Hello Jefferson zu Buche. Aus Deutschland hatte sich nur Daniel Deußer, die aktuelle Nummer zwei der Weltrangliste, für das Top Ten-Finale qualifizieren können. Im Sattel seiner belgischen Stute Killer Queen wurde er mit ebenfalls fünf Fehlerpunkten Sechster. Der Führende der Weltrangliste, Peder Fredricson aus Schweden, nahm nicht am Genfer Turnier teil.