Die Nummer 1 der Welt, der Schweizer Steve Guerdat, stellte einmal mehr beim Weltcup-Finale in Göteborg seine außerordentliche Klasse unter Beweis. Im Sattel des elfjährigen niederländischen Wallachs Alamo gewann er zum dritten Mal nach 2016 (mit Corbinian) und 2017 (mit Bianca) die inoffizielle Weltmeisterschaft der Hallensaison. Guerdat hatte er schon in der ersten Wertungsprüfung einem Zeitspringen, mit seinem Sieg ein Zeichen gesetzt. Im zweiten Springen kassierte das Paar einen Abwurf, aber in der finalen Prüfung über zwei Umläufe gelang dem Paar eine saubere Runde. Auf dem Silberrang landete der Schweizer Martin Fuchs mit seinem Westfalen Clooney, gefolgt vom amtierenden Europameister Peder Fredricson aus Schweden, der im Sattel des schwedischen Wallachs Catch Me Not vor heimischem Publikum den dritten Platz belegte. Daniel Deußer und Tobago Z gewannen zwar die dritte Wertung, jedoch verhinderten die Strafpunkte aus den vorangegangenen Prüfungen den Sprung aufs Podest. Die Konkurrenz hätte einen Fehler machen müssen, aber den Gefallen taten Steve Guerdat, Martin Fuchs und Peder Fredricson dem Deutschen nicht. Somit landete Deußer als bester Deutscher auf Rang vier. Christian Ahlmann auf Clintrexo Z und Ludger Beerbaum mit Casello und Cool Feeling hatten nicht ihren besten Tag erwischt. Beerbaum beendete das Weltcup-Finale auf Platz 13, Ahlmann auf Platz 15.
Ausgabe 11/24
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