Zum zweiten Mal muss das Weltcup-Finale abgesagt werden. Im vergangenen Jahr war die Veranstaltung in Las Vegas geplant und dem Coronavirus zum Opfer gefallen, nun ist der Ausbruch des Equinen Herpesvirus im spanischen Valencia schuld. Der Weltreiterverband FEI hat beschlossen, dass bis zum 11. April keine internationalen Turniere stattfinden dürfen. Ursprünglich galt das Verbot nur bis zum 28. März, aber um die Ausbreitung des aggressiven Virus zu verhindern, sei die Verlängerung nötig. Davon betroffen ist auch das Weltcup-Finale der Dressur- und Springreiter, das am Osterwochenende (31. März bis 4. April) im Göteborger Kongresszentrum „Scandinavium“ hätte stattfinden sollen.
Die FEI empfiehlt in ihrer Stellungnahme vom 12. März erneut ihren Mitgliedsverbänden, alle nationalen Veranstaltungen abzusagen, um die Durchmischung von Pferden unterschiedlicher Bestände soweit wie möglich einzuschränken. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung hatte am 2. März beschlossen, alle nationalen Pferdesport- und Zuchtveranstaltungen bis zum 28. März abzusagen. FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach sagte: „Wir haben Verständnis für die Entscheidung der FEI, wenngleich sie für die Aktiven und den Veranstalter bedauerlich ist. Über den Zeitpunkt der Fortsetzung des nationalen Turniersports werden wir am 22. März entscheiden. Dann haben wir eine bessere Informationsbasis zur Lage in Deutschland.“