Wer darf sich Hoffnungen auf den Titel „Derby-Sieger“ machen? In diesem Jahr sind es Frederic Wandres, Susan Pape und Anabel Balkenhol. Sie waren die drei Besten im Grand Prix, in dem das Trio fürs mittlerweile 61. Deutsche Dressur-Derby ermittelt wird. Kaderreiter Frederic Wandres, Bereiter auf dem Hof Kasselmann, reitet derzeit von Erfolg zu Erfolg und wurde gerade erst Berufsreiterchampion Dressur. Mit dem Hannoveraner Duke of Britain erzielte er 73,761 Prozent, das war die deutlich souveränste Vorstellung auf dem Viereck im Hamburger Derby-Park. Auch die weiteren Finalpferd stammen aus der hannoverschen Zucht. Susan Pape führte den Hengst Harmony’s Don Noblesse zu 71,739 Prozent. Die Dritte im Bunde, Anabel Balkenhol, ist ein Derby-Profi. 2015 gewann sie die Traditionsprüfung, 2013 und 2011 war sie jeweils Zweite. Im Sattel von FRH Davinia la Douce erzielte sie 70,152 Prozent.
Am Sonntagmorgen treten die drei gegeneinander an und müssen nicht nur ihr eigenes Pferd bestens in Szene setzen, sondern auch die beide Pferde ihrer Konkurrenten. Frederic Wandres und Susan Pape werden allerdings andere Pferde als im Grand Prix einsetzen.
Der Grand Prix war gleichzeitig Auftaktetappe der internationalen Dressurserie Meggle Champion of Honour. Hier erzielte die Hamburgerin Juliane Burfeind die Höchstnoten durch die extra für diese Serie einberufene Jury, die das Verhalten abseits des Prüfungsvierecks und die Harmonie in der Vorbereitung auf die Prüfung bewertet.