Erstmals gewann Helen Langehanenberg das Finale des Nürnberger Burg-Pokals, das coronabedingt nicht in der Frankfurter Festhalle ausgetragen werden konnte, sondern wie im Vorjahr auf dem Schafhof in Kronberg stattfand. Und die Billerbeckerin hatte gleich doppelten Grund zur Freude, denn sie stellte nicht nur die Siegerin Straight Horse Ascenzione, sondern auch die zweitplatzierte Schöne Scarlett.
Die in Dänemark gezogene Straight Horse Ascenzione, Tochter des Zack (Muttervater Don Schufro) und Vollschwester des Hengstes und dreimaligen Weltmeisters Sezuan, hatte schon in der Qualifikation mit dem besten Saisonergebnis (78,098 Prozent) ihre Favoritenrolle deutlich gemacht. Auch in der Einlaufprüfung war sie mit 76,975 Prozent die beste Teilnehmerin. Im Finale der Serie für sieben- bis neunjährige Dressurpferde, die in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag feiert, gelang Sieg Nummer drei (77,268 Prozent). Wiederum beeindruckte die Stute mit ihrer
Leichtfüßigkeit, Dynamik, sehr viel Versammlungspotenzial und enormem Ausdruck.
Ausdruck hat auch die ebenfalls achtjährige Schöne Scarlett, die ihrem Namen alle Ehre macht. Die Hannoveranerin v. Scolari-Londonderry hatte sich in der Einlaufprüfung auf Rang drei behauptet und konnte sich im Finale noch verbessern: Platz zwei mit glatten 77 Prozent. Dritter wurde der Hannoveraner Hengst Quizmaster v. Quasar de Charry-Velten Third, den Frederic Wandres zu 75,463 Prozent führte. Alle Ergebnisse:
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