Viele Jahre gehörte Springreiter Lars Nieberg zur Weltspitze, gewann 1996 und 2000 mit der deutschen Equipe Team-Gold bei den Olympischen Spielen und weitere Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften. Hinzu kamen die beiden zweiten Plätze bei den Weltcup-Finals von 1995 und 1998. Zuletzt ritt der ehemalige Deutsche Meister von 1995 gemeinsam mit seinem Sohn Gerrit im Nationenpreis von Dänemark zum Sieg. Mit dem Verkauf seines aktuell besten Pferdes Foster hat der 55-Jährige seine sportliche Karriere nun offiziell an den Nagel gehängt und überlässt die große Bühne seinen beiden Söhnen Gerrit und Max. „Vom Kopf her habe ich die Karriere schön länger beendet“, sagt er gegenüber der Deutschen Presse Agentur, „der Prozess war schleichend.“ Künftig möchte sich der Chef von Gut Berl in Münster nur noch der Ausbildung junger Pferde widmen, mit ihnen auch mal ein kleines Turnier reiten, aber eben „ohne sportliche Ambitionen“.
Foto: Lars Nieberg mit seinen Söhnen Gerrit (l.) und Max.