Das Weltcup-Finale der Springreiter in den Leipziger Messehallen hat am heutigen Samstag Pause und wird erst am Sonntag entschieden. Dafür bekamen die Reiterinnen und Reiter die Chance, sich mit anderen Pferden im Großen Preis zu messen. 37 Paare traten zu dem mit 100.000 Euro dotierten Springen an, für das Parcourschef Frank Rothenberger verantwortlich zeichnete. Ob er den Kurs zu leicht gestaltet oder die Zeit zu großzügig bemessen hatte, sei dahingestellt, jedenfalls beendeten 16 Aktive den Umlauf fehlerfrei, so dass das Stechen entsprechend üppig ausfiel. Die schnellste Runde gelang Jos Verloy aus Belgien, der mit dem irischen Schimmel Killossery Konfusion die Ziellinie in 38,08 Sekunden überquerte.
Der beste deutsche Reiter war erneut Gerrit Nieberg, der nach den beiden Weltcup-Qualifikationsspringen vor dem Finale mit dem Westfalen Ben Platz fünf belegt. Auch im Großen Preis zeigte der 28-jährige Sohn von Lars Nieberg seine sportliche Klasse. Diesmal im Sattel des Schweizer Schimmel Blues D‘Aveline blieb er auch im Stechen fehlerfrei und beendete es in 38,62 Sekunden – Platz zwei. Das drittbeste Ergebnis erzielte Mario Stevens mit seinem erst neunjährigen Nachwuchspferd Starissa, eine Hannoveraner Tochter des Stakkato Gold (39,14). Ihm folgten Rene Dittmer aus Stade mit dem französischen Wallach Burlington Riverland (0/39,42) und Carsten-Otto Nagel mit dem Holsteiner Curacao (0/40,04).