Madrid: Weltcup-Sieg für Helen Langehanenberg und Annabelle

Zum Weltcup-Turnier „Madrid Horse Week“ in Spaniens Hauptstadt reisten aus Deutschland Helen Langehanenberg und Frederic Wandres an. Langehanenberg gewann mit ihrer Holsteinerin Annabelle (v. Conteur) die Kür, die Stute war das einzige Pferd, das mit über 80 Prozent bewertet wurde. „Ich bin total happy, denn im Grand Prix hatten wir ein paar Fehler, aber heute war Annabelle einfach super“, so die 39-Jährige. Zweite wurde Beatriz Ferrer-Salat (Spanien) mit dem KWPN-Wallach Elegance (v. Negro), gefolgt von ihrem Landsmann Juan Matute Guimon mit dem Hannoveraner Quantico (v. Fighting Fit). Frederic Wandres wurde mit dem Oldenburger Bluetooth (v. Bordeaux) Vierter.

Er führt nun nach der dritten Wertung der Westeuropa-Liga das Feld an, ihm folgt Thamar Zweistra (Niederlande) auf Rang zwei und Morgan Barbançon (Frankreich) auf Rang drei. Helen Langehanenberg als weitere Deutsche in den Top Ten liegt auf Platz fünf. Die nächste Weltcup-Station ist kurz vor Weihnachten in London, die Anfang Dezember in Salzburg vorgesehene Etappe wurde abgesagt.

Im Parcours gab der Franzose Julien Epaillard den Ton an, denn er gewann alle drei Hauptspringen –mit drei verschiedenen Pferden. Auch bei den Springreitern stand eine Qualifikation fürs Weltcup-Finale auf dem Programm. Beim Weltcup-Springen hatte Julien Epaillard seinen Billabong du Roumois (v. Mylord Carthago) unter dem Sattel, gemeinsam mit fünf weiteren Reitern schaffte er es ins Stechen und gewann deutlich. David Will hätte ihm als letzter Starter im Stechen den Sieg gerne streitig gemacht. Mit dem von Cardento abstammenden C-Vier, seinem besten Pferd im Stall, blieb er auch fehlerfrei, doch er war über eine Sekunde langsamer als der Franzose: Platz zwei. Denis Lynch wurde mit Chopin’s Bushi Dritter.

Pfeilschnell war Marcus Ehning mit Stargold (v. Stakkato Gold) unterwegs, er unterbot sogar noch die Zeit von Epaillard, doch eine Stange fiel. Für den schnellsten Vier-Fehler-Ritt wurde er auf dem vierten Rang platziert. Es folgten der Schwede Douglas Lindelöw mit Casquo Blue (v. Chacco-Blue) und der für Österreich startende Max Kühner mit Eic Coriolis des Isles (v. Zandor). Beide hatten jeweils ebenfalls vier Fehlerpunkte kassiert.

Madrid war die vierte Weltcup-Station für die Springreiter. Angeführt wird die Tabelle von Denis Lynch, gefolgt von dem Niederländer Kevin Jochems und Jens Fredricson. Einziger Deutscher unter den Top Ten ist Christian Kukuk auf Rang fünf. Weiter geht es mit der Etappe im spanischen La Coruna Mitte Dezember. Das Finale ist für April in Leipzig geplant.

 

 

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