Die Österreicherin Victoria Max-Theurer hat zwar den Stall mit hochtalentierten Dressurpferden voll, aber sie ist auch immer mal wieder auf der Suche nach einem neuen Partner für den großen Sport. Den hat sie nun gefunden, denn ab jetzt wird sie den zehn Jahre alten westfälischen Wallach Zinq Abegglen auf Turnieren reiten. Der Dunkelbraune, Sohn des niederländischen Hengstes Ampere und einer Carabas-Mutter, war von Marcus Hermes in den Grand Prix-Sport gebracht worden und hatte mit ihm zahlreiche Topplatzierungen erreicht. Erst vor wenigen Wochen nahm der Dressurausschuss die beiden in den Perspektivkader (früherer B-Kader) auf.
Abegglen gehörte dem Freiberger Hof der Familie Baumgürtel in Nottuln bei Münster. Sie hatte das Pferd 2012 auf der westfälischen Körung erworben. Mit Marcus Hermes im Sattel wurde Abegglen Finalist beim Bundeschampionat der sechsjährigen Dressurpferde und startete zweimal beim Finale des Nürnberger Burg-Pokals und des Louisdor-Preises in der Frankfurter Festhalle. Ihren ersten Grand Prix-Sieg schafften der damals erst achtjährige Abegglen und Hermes beim CDI in Oldenburg.