Eine deutsche Delegation war nach Tokio gereist, um ein Jahr vor den Olympischen Spielen bei einem Test-Event im Equestrian Park in Tokio die Bedingungen vor Ort zu prüfen. Michael Jung, einer von drei deutschen Reitern am Start, beendete die Generalprobe als Sieger. Mit dem erst siebenjährigen Holsteiner fischerWild Wave lag Multichampion Michael Jung nach der Dressur an dritter Stelle, rückte nach einem fehlerfreien Geländeritt in erlaubter Zeit auf Rang zwei vor und schnappte sich nach zwei blitzsauberen Runden im Parcours die goldene Schleife. „Es war wirklich heiß, aber nicht wirklich ein großes Problem“, sagte er nach seinem Ritt. “Alle haben sich bemüht, es den Pferden und Reitern so leicht wie möglich zu machen“. Das Wetter hatte in der Tat im Verlauf des Wettbewerbes alles, von Starkregen bis Sommerhitze, zu bieten. Das Resumee fiel dennoch überwiegend positiv aus. So sagte der Vorsitzende des FEI Eventing Committee David O’Connor aus den USA:
"Die Anlagen sind beeindruckend und wir hatten die Möglichkeit, alles zu testen, was wir testen wollten. Das war ja auch der Zweck dieser Veranstaltung. Es müssen noch einige Anpassungen vorgenommen werden, aber sie sind geringfügig. Das Organisationskomitee hat alle Details gut durchdacht und ist auf dem richtigen Weg ist, dass hier 2020 wirklich großartige Olympische Spiele im Pferdesport stattfinden werden." (PM)
Foto: Das Bild zeigt Michael Jung und sein noch junges Pferd fischerWild Wave beim Turnier in Donaueschingen.