Der haushohe Favorit hat sich durchgesetzt: Beim Finale der Riders Tour, das erstmals im Rahmen der VR Classics in Neumünster ausgetragen wurde, ritt Nisse Lüneburg zum Titel „Rider of the Year“. Im Großen Preis, zugleich Wertungsprüfung der Tour, wurde er mit seinem Toppferd Luca Toni zwar nur Achter, aber sein Punktevorsprung war nach den beiden Siegen in Hamburg und Paderborn so groß, dass es für den Gesamtsieg mit 50 Punkten locker reichte. Zwölf Reiter hatten die entscheidende zweite Runde des mit 75.000 Euro dotierten Springens erreicht. Bis zum letzten Hindernis blieben die Stangen bei Lüneburg und dem OS-Wallach Luca Toni liegen, dann passierte der Fehler. Die Prüfung gewann Mario Stevens mit dem selbst gezogenen Oldenburger Landano in fehlerfreien 33,93 Sekunden. Nur drei hunderstel Sekunden langsamer passierte Marco Kutscher mit dem westfälischen Hengst Charco die Ziellinie (0/33,96).
Der Sieg brachte Mario Stevens in der Riders Tour-Wertung gewaltig nach vorne: Platz zwei mit 37 Punkten. Patrick Stühlmeyer, im Großen Preis Dritter mit dem Hengst seines Arbeitgebers Paul Schockemöhle, Varihoka Du Temple (0/0/34,15), belegte auch in der Tour-Wertung Platz drei. Er kommt auf ebenfalls 37 Punkte, aber Stevens Sieg wird stärker gewichtet.
Endergebnis Riders Tour:
1. Nisse Lüneburg GER 50
2. Mario Stevens GER 37
3. Patrick Stühlmeyer (GER) 37
4. Markus Brinkmann (GER) 32
5. Julien Anquetin (FRA) 28
6. David Will (GER) 24
7. Harm Lahde (GER) 21
8. Katrin Eckermann (GER) 20
9. Charlotte Bettendorf (LUX) 20
10. Andre Thiemev (GER) 18
11. Marco Kutscher (GER) 17
12. Alexa Stais (RSA) 17
13. Angelica Augustsson Zanotelli (SWE) 17
14. Shane Breen (IRL) 17
15. Tobias Meyer (GER) 17
16. Markus Renzel (GER) 16
17. Gerrit Nieberg (GER) 15
18. Sandra Auffarth (GER) 15
19. Ludger Beerbaum (GER) 15
20. Simone Blum (GER) 15