Neumünster:  Wenigstens der Weltcup ist gerettet

Foto: Stefan Lafrentz

Neumünster: Wenigstens der Weltcup ist gerettet

Aus Neumünster kommt eine gute und eine schlechte Nachricht: Die Schlechte: Wie erwartet, kann wegen der aktuell problematischen Situation der Corona-Pandemie mit den erschreckenden Fallzahlen der Omikron-Variante das Traditionsturnier VR Classics in den Holstenhallen nicht stattfinden. Die Gute: Aber der Dressur-Weltcup darf dort ausgetragen werden – allerdings ohne Zuschauer.

Die VR Classics Neumünster waren vom 16. bis 20. Februar in den Holstenhallen vorgesehen, sie werden nun auf das Jahr 2023 verschoben. „Das ist für die Pferdesportfans und auch für uns als Veranstalter eine große Enttäuschung“, sagte Turnierleiter Francois Kasselmann, Geschäftsführer der Horses and Dreams Entertainment GmbH. So speckt das Turnier ab und schrumpft auf eine zweitägige Veranstaltung (19. und 20.2.). Auf Initiative der Aktiven und mit Unterstützung privater Mäzene war es in Abstimmung mit dem Weltreiterverband FEI und den langjährigen Sponsoren sowie der Stadt Neumünster gelungen, den Weltcup zu retten.

Alle Prüfungen werden im Livestream von ClipMyHorse.TV übertragen. Zunächst gehen die Paare am Samstag im Kurz Grand Prix an den Start, am Sonntag messen sich die besten 15 in der Weltcup-Kür. Für die Reiterinnen und Reiter werden noch weitere Prüfungen angeboten, Details gibt der Veranstalter in Kürze bekannt.

Das Finale der Riders Tour 2021, das im Rahmen der VR Classics hätte stattfinden sollen, muss nun auch verschoben werden, und zwar in die Grüne Saison. Es geht nun in Hagen bei „Horses & Dreams“ auf dem Hof Kasselmann (20. bis 24. April) über die Bühne. Dort ist zugleich der Serienauftakt der Saison 2022.

 

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