Patrick Stühlmeyer drückte dem Oldenburger Turnier „Agravis-Cup“ regelrecht seinen Stempel auf: Sieg im Hauptspringen an Turnier-Samstag mit dem französischen Hengst Varihoka Du Temple, Platz zwei im Großen Preis mit Chacgrano und dann noch Platz drei im Youngster Springen mit dem zweimaligen Bundeschampion Diaron. Der 29-Jährige war prächtig in Form, und sein Arbeitgeber Paul Schockemöhle konnte stolz auf seinen Bereiter ein. Er hatte mit seinem feinen Reitstil die Schockemöhlschen Pferde wahrlich bestens in Szene gesetzt.
Im Großen Preis hätte es für den Hengst Chacgrano, Oldenburger Springpferd v. Chacco Blue, fast noch zum Sieg gereicht. Aber letztlich konnte Stühlmeyer die Topzeit des Franzose Julien Anquetin nicht knacken. Der 27-Jährige war vor ihm mit dem Wallach Gravity of Greenhill gut zwei zehntel Sekunden schneller über die Ziellinie galoppiert (35,96), Stühlmeyer und Chacgrano brauchten 36,2 Sekunden Dritter wurde Jan Wernke mit seinem Wallach Nashville, ebenfalls Oldenburger Springpferd v. Nintender (0/36,47).
Am Vortag ritt Patrick Stühlmeyer der Konkurrenz im Hauptspringen des Tages, der zweiten Qualifikation für den Großen Preis, davon. In dieser Prüfung setzte er den französischen Hengst Varihoka Du Temple ein. Fehlerfreie 36,24 Sekunden reichten für den Sieg, der mit einem Kleinwagen belohnt wurde. Nur 15 hundertstel Sekunden langsamer steuerte Guido Klatte den Hannoveraner Asagam v. Argentinus durch den Parcours. Dritter wurde Hendrik Sosath mit der Oldenburger Lordanos-Tochter Lady Lordana.