Die achte Etappe der Global Champions Tour führte die Aktiven an den Eiffelturm. Am Fuße des berühmten Wahrzeichens von Paris gingen 36 Paare im Großen Preis an den Start, sieben blieben im Umlauf fehlerfrei und sicherten sich damit das Ticket fürs Stechen der mit 300.000 Euro dotierten Prüfung. Am besten kam Christian Ahlmann, einziger deutscher Reiter im Stechen, mit den Anforderungen klar. Sein belgischer Wallach Mandato van de Neerheide hatte schon im Umlauf gezeigt, dass er ein sehr schnelles Pferd ist, niemand kam an seine Zeit heran. Auch im Stechen ließen Ahlmann und Mandato nichts anbrennen – Sieg in fehlerfreien 38,09 Sekunden. Lohn der Mühe war ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro (brutto).
Zur Freude der französischen Zuschauer belegten zwei Vertreter des Gastgeberlandes die Plätze zwei und drei: Roger Yves Bost erreichte mit dem Zangersheider Hengst Cassius Clay das Ziel rund eine halbe Sekunde langsamer als der Sieger (38,53). Penelope Leprevost und der Wallach Bingo del Tondou, den sie vor einem Jahr von dem französischen „Altmeister“ Michel Robert übernommen hatte, benötigten 39,37 Sekunden. „Ins Geld“ ritt auch Christian Kukuk. Der Riesenbecker und der belgische Schimmelhengst Mumbai v. Diamant de Semilly hatten im Umlauf einen Abwurf kassiert – Platz zwölf. Nun hat die Global Champions Tour ihre Halbzeit erreicht, es folgen noch sieben Stationen bis zum großen Finale, den Playoffs, in Prag (13. bis 16. November).