Im Januar dieses Jahres saß Isabell Werth zum ersten Mal auf Wendy. Schon gut sechs Monate später kratzte die dänische Sezuan-Tochter mit ihrer Reiterin an der 90 Prozent-Marke in der Kür beim CHIO Aachen – eine Blitzkarriere, die schnurstracks zu den Olympischen Spielen nach Paris führte und dort zu Gold und Silber! „Wendy ist phantastisch, es ist ein Vergnügen, dieses Pferd zu reiten. Wir wachsen von Turnier zu Turnier immer besser zusammen.“ So euphorisch schwärmte Isabell Werth von der zehn Jahre alten Rappstute beim CHIO Aachen, wo sie alle drei Prüfungen inklusive des Nationenpreises haushoch gewann. Vor einem Jahr hätte die erfolgreichste Reiterin der Welt vermutlich nicht von Wendy zu träumen gewagt, aber die tierschutzrelevanten Trainingspraktiken im Betrieb des dänischen Pferdevermarkters Andreas Helgstrand führten Isabell Werth und Wendy zusammen.