Fehmarn, die schöne Sonneninsel, kennt auch Nebel und tristes Grau. Auch dann ist es ein besonderes Gefühl, über den Fehmarnsund zu fahren, auf die „goldene Krone im blauen Meer“, wie die Insulaner ihre Insel nennen. Es ist ein Gefühl von Ankommen, von grenzenloser Weite, so kurz vor dem Ende der Welt. Wer hier lebt, sieht schon Tage im Voraus, wer zu Besuch kommt, so die klischeebeladene Redewendung. Sportlich formuliert: Hier gibt es an grauen Tagen nicht viel, was vom Training ablenkt. Einer, der auf Fehmarn zuhause ist und die Insel wie seine Westentasche kennt, ist Vielseitigkeitsreiter Kai Rüder. Mit Colani Sunrise, einem Pferd seines langjährigen Pferdebesitzers Bernhard Reemtsma, gehörte der 47-Jährige zum deutschen Vielseitigkeitsteam, das im vergangenen September bei den Weltreiterspielen in Tryon am Start war. Gemeinsam mit seiner Frau Petra und den Kindern Liesa Marie (14) und Mathies (13) lebt Kai Rüder auf seinem Hof in Blieschendorf, rund drei Kilometer entfernt von der Ostsee. Alle vier Rüders sind im Sattel unterwegs...
Ausgabe 02/25
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