„Ein nettes Juniorenpferd, mehr aber auch nicht.“ So reagierten etliche Vielseitigkeits-Experten, als der damals 17 Jahre alte Calvin Böckmann mit der französischen Stute Altair de la Cense auftauchte. Sie sollten sich irren, denn sieben Jahre später belegte die Braune mit ihrem Reiter Platz sechs in der Vier-Sterne Vielseitigkeit in Luhmühlen und verhalf Calvin zu seiner ersten Medaille (Bronze) im Seniorensport. Altair de la Cense, Stallname „Ali“, ist ein Familienpferd, ein echter Schatz, der den jungen Calvin Böckmann über die Junioren- und Junge Reiter-Zeit in den großen Seniorensport geführt hat. Bisheriger Höhepunkt: die Bronzemedaille bei der Deutschen Meisterschaft im Juni in Luhmühlen. In der offenen Wertung, die die britische Weltmeisterin Yasmin Ingham anführte, war’s Platz sechs. „Bronze hinter Michi (Jung), das war das Größte, das hat mich emotionale total berührt“, erzählt Calvin. Der 23-jährige Sportsoldat hatte endlich allen Skeptikern zeigen können, wieviel Potenzial in Ali steckt.