Einen neuen Rekord vermelden Paul Schockemöhle und Ullrich Kasselmann: Bei ihrer gemeinsamen, inzwischen 43. P.S.I. Sportpferdeauktion, die mit 600 Gästen in Ankum stattfand, erzielte die sechsjährige Chyazint (Foto) den sensationellen Spitzenpreis von vier Millionen Euro. Einen so hohen Betrag gaben Kunden noch nie auf einer P.S.I. Auktion aus. Die Stute, Tochter des Casallco aus einer Heartbreaker-Mutter, wechselte in den Besitz der Familie Auer. Die Mäzene aus Düsseldorf unterstützen mehrere Reiter und sind auch als Einkäufer auf Auktionen nicht unbekannt.
Paul Schockemöhle schwärmte: „Chyazint ist ein absolutes Supertalent, eines der besten Pferde, die wir in all den Jahren gesehen haben. Unter der feinfühligen Ausbildung der Schwedin Ebba Johansson hat sie sich zu einem wirklichen Ausnahmepferd entwickelt. Die besten Reiter der Welt haben versucht, diese Stute für sich zu gewinnen und ich bin mir sicher, dass sie im internationalen Spitzensport und auf Championaten von sich reden machen wird.“
Teuerstes Dressurpferd war Fürstin Aura. Für die Rappstute von Fürst Jazz – Don Schufro gaben belgische Kunden 1.050.000 Euro aus. Insgesamt 50 Pferde wurden für knapp 23 Millionen Euro versteigert. Die Dressurpferde brachten insgesamt 9.337.000 Euro bei einem Durchschnittspreis von 373.480 Euro und die Springpferde 13.655.000 Euro bei einem Durchschnittspreis von 546.200 Euro.