Der zweite Lockdown, der im November den weiteren Anstieg der Corona-Zahlen bremsen soll, hat auch Einfluss auf die Deutsche Meisterschaft der Springreiter und -reiterinnen. Sie war eigentlich Mitte November auf der Anlage „Riesenbeck International“ geplant. Dort wird sie auch stattfinden, aber erst drei Wochen später, vom 3. bis 6. Dezember, und wie vorgesehen mit neuem Modus und internationaler Beteiligung.
Hausherr und Organisator Ludger Beerbaum, auf unserem Foto im Gespräch mit Christian Ahlmann, erklärt die Gründe der Verschiebung vom November in den Dezember: „Wir alle sind aufgefordert und auch zurecht in der Pflicht, dazu beizutragen, die Kontakte einen Monat lang erheblich einzuschränken, um die Corona-Neuinfektionen zu senken. Wir stehen auch als Spitzensportler zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung.“ Auch der nationale Verband, der in die Diskussion um eine Verschiebung miteinbezogen war, ist mit der Lösung einverstanden.
Beerbaum will aber auch dem großen Wunsch vieler seiner Reiterkollegen entgegenkommen, dieses Turnier durchzuführen. „Es geht unter anderem darum, den Trainingsbetrieb aufrechtzuerhalten. Dazu zählt, die Pferde unter Turnierbedingungen zu reiten. Die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften soll bewusst dazu beitragen, den Wettkampfrhythmus auf dem Weg zu internationalen Wettbewerben und Championaten 2021 für Pferde und Reiter nicht zu abzubrechen“, sagt Ludger Beerbaum.
Nun soll das Turnier von also Anfang Dezember in der Veranstaltungshalle an der Surenburg stattfinden. Mit strengem Sicherheitskonzept und, wie Ludger Beerbaum hofft, „bis dahin wesentlich reduzierten Neuinfektionen, die es uns erlauben, eine gute und sichere Meisterschaft abzuhalten!“