Das ist ihr Wochenende! Finja Bormann feierte einen Tag nach ihrem souveränen Sieg bei der Deutschen Meisterschaft der Springreiterinnen auf der Reitanlage Riesenbeck International den nächsten Erfolg: Die 24-Jährige gewann mit dem Holsteiner Casall-Sohn Clippo auch das Finale des U25-Springpokals der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport. Besonders gefreut hat sich darüber auch Familie Müter, die nicht nur den U25-Springpokal finanziell unterstützt, sondern auch Arbeitgeber von Finja Bormann und Besitzer des Pferdes Clippo ist. Ein Dreifacherfolg für das Gestüt Drei Eichen in Königslutter!
Bereits am Vortag, nach ihren Goldritt bei der DM der Damen, zeigte Finja Bormann, dass sie auch bei der U25-Prüfung Appetit auf die goldene Schleife hat. Mit knappen 20 hundertstel Sekunden Vorsprung verwies sie mit Clippo in der Qualifikation den Warendorfer Andre Schulze-Niehues mit dem Westfalen Coolinsky auf Platz zwei.
Im Finale am Sonntagmorgen blieben Finja und Clippo erneut fehlerfrei. Dies gelang auch Niklas Betz mit dem Mecklenburger Contan und Sophie Hinners mit der niederländischen Stute First Class. Während die in den Niederlanden lebende Sophie Hinners und First Claas Abstimmungsprobleme in einer Wendung hatten und viele Zeitfehler kassierten, meisterte Niklas Betz mit Contan die Aufgabe souverän. Nun lastete der Druck auf Finja Bormann, als letzte Starterin nicht nur fehlerfrei zu bleiben, sondern auch noch die gute Zeit von Betz zu unterbieten. Der jungen Frau gelang erneut alles. Mit knapp zwei Sekunden Vorsprung hatte sie den Sieg in der Tasche und sagte begeistert: „Clippo war einfach der Wahnsinn, unglaublich vorsichtig und aufmerksam. Er hat es mir heute ehrlich gesagt leicht gemacht.“