Signal Iduna Cup in Dortmund

Foto: Dr. Tanja Becker

Signal Iduna Cup in Dortmund

Insgesamt fünfmal, und damit so oft wie kein anderer, gewann John Whitaker den Großen Preis der Bundesrepublik in Dortmund: 1984 und 85 im Sattel von Clonee Temple, 1988 und 89 auf dem Wunderschimmel Milton, mit dem er 1990 auch im Dortmunder Weltcup-Finale ganz vorne stand, und schließlich 1993 mit Everest Grannusch. 2019 hatte es nun Johns Whitakers Sohn Robert in der Hand, die familieninterne Siegesserie auf die Zahl sechs zu erhöhen. Die Zeichen standen jedenfalls gut, schließlich gelang dem 36-Jährigen im Stechen eine fast tollkühne Wendung auf den gewaltigen Mitsubishi-Oxer, den sein Holsteiner Wallach Catwalk IV nahezu aus dem Stand springen musste. Bei 36,47 Sekunden blieb die Uhr stehen. Das sollte es eigentlich gewesen sein. Denn an dieser Bestmarke verzweifelten Patrick Stühlmeyer auf dem Schockemöhle-Hengst Chacgrano, Markus Brinkmann mit Pikeur Dylon und Guido Klatte jun. mit seinem Quinghai. Einzig Michael Jung hatte es als letzter Starter noch in der Hand. Zwar entschied sich der Vielseitigkeits-Multichampion, der in der Dortmunder Westfalenhalle zuvor bereits in drei Springen triumphieren konnte, ebenfalls für den längeren „Chickenway“ auf den Oxer zu, nahm am Ende Robert Whitaker aber dennoch fast eine Sekunde ab. Dortmund stand Kopf angesichts des bislang größten Erfolges des Springreiters Michi Jung, der Erinnerungen wach werden ließ an das Jahr 1966, als der Vielseitigkeits-Olympia-Bronzegewinner Fritz Ligges den Großen Preis von Dortmund gewann. „Ich hätte vor ein paar Jahren nicht gedacht, dass sie so gut werden würde”, zollte Michael Jung seiner elfjährigen Westfalen-Stute fischerChelsea höchstes Lob. 

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