Lange hatte Hubertus Schmidt davon geträumt, noch einmal für Deutschland bei einem Championat an den Start zu gehen – mit dem Trakehner Hengst Imperio, mit dem er Reservist bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro war. Der Wunsch ging nicht Erfüllung, Hubertus Schmidt hat den Braunen nun aus seinen Diensten entlassen. Offenbar fehlte die gemeinsame Perspektive. Der Hengst, an dem er und das DOKR Anteile hielten, geht nun wieder ganz in den Besitz des Bayerischen Haupt- und Landgestüts Schwaiganger über.
Imperio, jetzt 16-jährger Sohn des Connery aus einer Mutter von Balfour xx, stand bereits als junges Pferd im Rampenlicht. Er gewann das Bundeschampionat der Dressurpferde und kam siebenjährig in die Ausbildung zu Hubertus Schmidt. Viele Jahren gehörten die beiden zu den besten Dressurpaaren der Welt.
Künftig soll Imperio eine neue Aufgabe als Lehrmeister der hessischen Juniorin Annabelle Steffens (Bad Homburg) übernehmen. Sein Zuhause bleibt aber weiterhin Hubertus Schmidts Fleyenhof im ostwestfälischen Borchen-Etteln, denn das Mädchen trainiert seit einiger Zeit bei Schmidt.