Die Europa-Division I der FEI-Nationenpreis-Serie ist beim CSIO5* in St. Gallen in die neue Saison gestartet. Die Schweizer Gastgeber durften sich über den Heimsieg ihres Teams freuen. Acht Nationen gingen an den Start der mit 200.000 Euro dotierten Prüfung. Nach zwei Umläufen rangierten die Schweizer und Brasilianer gleichauf mit nur vier Fehlerpunkten an der Spitze, so dass ein Stechen die Entscheidung bringen musste. Der Schweizer Equipechef Michel Sorg schickte Martin Fuchs mit seinem KWPN-Wallach Leonie Jei ins Rennen, für die brasilianische Equipe trat Juri Mansur mit Miss Blue-Saint Blue Farm QH an. Fuchs blieb fehlerfrei, Mansur musste einen Abwurf hinnehmen, so dass der Sieg an die Eidgenossen fiel. Zwei von ihnen, Steve Guerdat mit Venard de Cerisy und Bryan Balsiger mit Dubai di Bois Pinchet, waren in beiden Umläufen fehlerfrei geblieben.
Deutschland belegte Rang drei. Bundestrainer Otto Becker hatte Hans-Dieter Dreher mit Elysium, Marcel Marschall mit Coolio, Mario Stevens mit Starissa und David Will mit My Prins van Dorperheide ins Team berufen. Nach dem ersten Umlauf war die Mannschaft mit acht Fehlerpunkten belastet, aber in der zweiten Runde gelangen drei Nullfehlerritte, so dass es bei acht blieb. Auf den weiteren Plätzen folgten Großbritannien (12), Frankreich (16), Österreich (20), Dänemark (24) und die Niederlande (28).