Isabell Werth und Bella Rose sind die Stars auf dem Stuttgarter Dressurviereck. Nach dem deutlichen Sieg im Grand Prix (81,826 Prozent) zeigte das Paar eine nahezu makellose Weltcup-Kür, die von den Richtern mit 85,66 Prozent belohnt wurde. Lediglich ein kleiner Patzer bei den Zweierwechseln und eine gewisse Spannung drückten minimal aufs Ergebnis. Die Kür ist weitgehend an die Choreographie und die Musikauswahl von Emilios Kür angelehnt. So tanzte auch die 14-jährige westfälische Belissimo-Tochter Bella Rose zu den Klängen von Puccini und Beethoven.
Während Bella Rose seit den Weltreiterspielen in Tryon Pause hatte, stieg Mannschaftskollege Sammy Davis jun. schon im dänischen Herning in die Weltcup-Saison ein. In Stuttgart zeigte sich der bayerische Wallach (v. San Remo) in noch besserer Form: 81,84 Prozent reichten dem Paar für Platz zwei. Auch das drittbeste Ergebnis erzielte eine deutsche Kombi: Helen Langehanenberg und Damsey brachten es auf 81,470 Prozent. Bester ausländischer Reiter war der Däne Daniel Bachmann-Andersen, der den Hengst Blue Hors Zepter bei dessen erster Weltcup-Kür auf den vierten Rang führte (81,190 Prozent).