Der 18 Jahre alte Celler Landbeschäler Stolzenberg wurde als Hannoveraner Hengst des Jahres gezeichnet. Den Erfolg des Schwarzbraunen konnte sein Züchter Gerd Odlozinski nicht mehr miterleben, er war im vergangenen Jahr verstorben. In der Karriere des Celler Landbeschälers reiht sich Erfolg an Erfolg. 2001 geboren, wurde der Stakkato-Sandro-Sohn bei seiner Körung als bester Springhengst gefeiert und zog als Reservesieger in das Landgestüt Celle ein. Auch bei seiner Hengstleistungsprüfung in Adelheidsdorf führte er das Feld an und kam auf einen imponierenden Springindex von 141,88 Punkten. Als einer der begehrtesten Stakkato-Nachkommen kam der Dunkelbraune in Celle in den Deckeinsatz und wurde mit Hauptsattelmeister Joachim Winter eines der erfolgreichsten Parcourstalente seines Jahrganges. Die beiden feierten insgesamt über 80 Siege von A bis S in ihrer acht Jahre langen gemeinsamen Karriere. Vor acht Jahren stand Stolzenberg schon einmal im Rampenlicht der Niedersachsenhalle, damals wurde er mit dem Grande-Preis ausgezeichnet. Schon sein Vater Stakkato war 2007 Hannoveraner Hengst des Jahres.
Die sportlichen Ambitionen hat Stolzenberg seinen Nachkommen mitgegeben. 469 Nachkommen sorgen auf den Turnierplätzen der Welt für Ruhm und Ehre. Auf internationalem Parkett mischen die ehemaligen Verdener Auktionspferde Hello Shelby mit Scott Brash und Salt’n Peppa mit Hall McAteer oder Gain Line mit Abdullah Alsharbatly und BSC Skipper mit Holger Wulschner ganz vorne mit und haben ihren Vater unter die Top 50 der besten Springvererber weltweit im WBFSH-Ranking des vergangenen Jahres katapultiert. Elf seiner Söhne sind in das Hengstbuch I des Hannoveraner Verbandes eingetragen.