Warendorf: Über 700 Pferde und Ponys am Start

797 Pferde und Ponys füllen die Nennungslisten der Bundeschampionate in Warendorf, die zwar unter strengen Hygieneauflagen, aber wieder mit Zuschauern, Ausstellern und an einem Wochenende auf dem DOKR-Gelände über die Bühne gehen. Nach den ersten Qualifikationsprüfungen zeichnen sich etliche potenzielle Champions und Medaillen-Kandidaten ab.

Bei den sechsjährigen Dressurpferden wusste Fürst Finest in seiner Finalqualifikation zu begeistern. Der Oldenburger Hengst v. Finest-Hotline wurde von Heinz-Jörg Wächter vorgestellt und erhielt die Wertnote 9,0. Im Klassement der Jahr jüngeren Dressurpferde glänzte ebenfalls mit der Wertnote 9,0 der Hannoveraner Rod Laver v. Rock Forever-Fidertanz mit Lena Stegemann im Sattel.

In der Gruppe der sechsjährigen Springpferde setzte sich in der ersten Abteilung die westfälische Stute Ballerina v. Balous Diamond-Cachas an die Spitze. Die sprungstarke Schimmelstute steuerte Philipp Winkelhaus durch den Parcours. In der zweiten Abteilung war die von Stefan Engbers gerittene, ebenfalls in Westfalen gezogene Stute Cäthe v. Check In die Beste.

Die Siege in beiden Abteilungen der fünfjährigen Springpferde gingen an Pferde aus der Zucht des Gestütes Lewitz. Mit der Wertnote 9,2 gewann der OS-Hengst Meganus PS v. Messenger-Cathargo mit seinem Reiter Patrick Stühlmeyer die erste Abteilung der Springpferdeprüfung Klasse M*. Siegreich war zudem Chacoothargos PS, geritten von Philipp Rüping. Der Oldenburger Sportpferde-Hengst v. Chacoon Blue-Conthargos erhielt die Wertnote 9,1 und gewann damit die zweite Abteilung.

Die schnellste, fehlerfreie Runde in der ersten Qualifikationsprüfung der siebenjährigen Springpferde gelang dem Deutschen Sportpferd (DSP) Comanche VL von Cellestial-Loredo mit seinem Reiter Frederic Tillmann.

Ein Hauch von Tokio: Gerade noch bei den Olympischen Spielen, nun mit vierbeinigem Geländenachwuchs in Warendorf am Start: Bei den sechsjährigen Geländepferden konnte die frisch gebackene Olympiasiegerin Julia Krajewski ihren Chin Tonic mit einer 9,6 an der Spitze des Feldes platzieren. Der Hannoveraner von Contendro-Heraldik xx ist dabei kein Geringerer als der Vollbruder von Chipmunk FRH, der in Tokio mit Michael Jung teilnahm und der ebenfalls von Julia Krajewski ausgebildet worden war.

Mit Abstand (9,2) konnte auch Andreas Dibowski die Holsteiner Stute Lillet von Livello-Calido I zum Sieg in der ersten Abteilung der fünfjährigen Geländepferde führen. Die zweite Abteilung entschied Frank Ostholt mit dem westfälisch gezogenen Hengst Quasi Quax (v.Quidam de Revel-Carthago).

Ein Spitzenfeld gibt es in diesem Jahr bei den vierjährigen Reitpferden: Drei Hengste beendeten die Finalqualifikation mit Wertnoten über 9,0, allen voran Total McLaren. Der Oldenburger Totilas-Sohn, der mütterlicherseits von der zweifachen Bundeschampionesse Silberaster OLD (v. De Niro) abstammt, erzielte mit seiner Reiterin Jana Schrödter die Tageshöchstnote 9,2.

Bei den vierjährigen Stuten und Wallachen konnte die westfälische Siegerstute Feine Bella (v. Fürstenball-Bordeaux), die von Wibke Hartmann-Stommel vorgestellt wurde, die Richter begeistern. Mit ihren Topnoten für die Grundgangarten sicherte sie sich mit einem Gesamtergebnis von 9,5 Punkten den Sieg.

 

 

 

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