Im vergangenen Dezember gewann die beiden den Großen Preis beim Fünf-Sterne-CSI in Riad (Saudi-Arabien), jetzt, sieben Wochen später, legten sie nach: Philipp Weishaupt und der Hannoveraner Coby waren auch im Großen Preis des CSI5* in Wellington/Florida unschlagbar. Im Sunshine State endete die fünfte Woche der knapp dreimonatigen Turnierserie. Der Große Preis, immerhin mit 406.000 Dollar (umgerechnet 360.000 Euro) dotiert, hatte neben Philipp Weishaupt auch Daniel Deußer an den Start gelockt. Der schnellere von beiden im achtköpfigen Stechen des Großen Preises war zwar Daniel Deußer mit dem Zangersheider Hengst Tobago Z, aber am letzten Hindernis fiel die Stange (4/38,5). Schließlich wurde es Platz fünf für den Weltranglisten-Dritten. Ohne Fehler meisterte Weishaupt mit Coby den Parcours. Der Contagio-Sohn bewies einmal mehr, dass auch er zu den schnellsten Pferden der Welt gehört. Bei 40,96 Sekunden blieb die Uhr stehen. Mit der zweitbesten Zeit und ebenso fehlerfrei kam der Ire Conor Swail ins Ziel. Der 41-jährige Aufsteiger auf der Weltrangliste (aktuell Platz 9) setzte den 15-jährigen Hannoveraner Wallach Count Me v. Count Grannus (0/41,42) ein. Dritter wurde der US-Amerikaner Brian Moggre. Der 20 Jahre alte Nachwuchsstar der internationalen Springsportszene, mit dem US-Team Gewinner des Nationenpreises und Zweiter im Großen Preis beim CHIO Aachen 2021, saß im Sattel des OS-Hengstes Balou du Reventon v. Cornet Obolensky. Der Braune war gerade erst in den USA als „Pferd des Jahres“ ausgezeichnet worden. Auch er blieb fehlerfrei in 41,58 Sekunden. Auf Platz vier schloss sich der Kanadier Mario Deslauries mit der Holsteinerin Bardolina v. Clarimo an (0/45,16).