Der Hattrick ist gelungen: Isabell Werth und Weihegold gewannen zum dritten Mal in Folge den Dressur-Weltcup. Das war zwar nicht unerwartet, aber die Kür geriet dennoch zu einer spannenden Angelegenheit – ebenso wie der Weltcup der Springreiter, der mit dem Schweizer Weltranglisten-Ersten Steve Guerdat ebenso einen Favoritensieg erlebte. Die Zuschauer hatten in der Tat allen Anlass zu jubeln. Die hochklassige Kür brachte zehn der 18 Paare über die 80 Prozent-Marke. Die 90er wäre wohl geknackt worden, wenn Isabell Werth auf der Don Schufro-Tochter Weihegold fehlerfrei geblieben wäre. „Ich war vielleicht etwas zu arrogant, jedenfalls war der Fehler bei den Einerwechseln nicht nötig“, sagte sie nach der Prüfung. Nun, diesen einen Fehler konnte sie sich leisten, mehr aber auch nicht, denn die US-Amerikanerin Laura Graves hatte eine nahezu perfekte Prüfung vorgelegt. Aber Isabell Werth reitet gerade unter Druck noch besser als ohnehin schon. Weihegold brillierte mit ihrer Piaff-Passage-Tour und ihren Pirouetten, für Choreographie, Musik, Schwierigkeitsgrad und Harmonie hagelte es 10er Noten.
Ausgabe 02/25
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