Der Weltreiterverband FEI hat die Weltranglisten der aktuellen Corona-Situation angepasst. Bislang wurden die Turniersportergebnisse der zurückliegenden zwölf Monate berücksichtigt und einmal pro Monat aktualisiert. Da der Sport aber nahezu weltweit am Boden liegt, werden die Anrechnungszeiträume auf bis zu 15 Monate verlängert, so dass die gesammelten Punkte während der turnierfreien Zeit nicht verloren gehen. Wenn der Sport wieder normal läuft, soll die schrittweise Reduzierung des Berechnungszeitraums zurück auf zwölf Monate erfolgen.
In den nun frisch veröffentlichten Weltranglisten der drei Disziplinen Springen, Dressur und Vielseitigkeit zeigen sich kaum Veränderungen. Der Schweizer Steve Guerdat ist der beste Springreiter, in der Vielseitigkeit thront weiterhin der Brite Oliver Townend an der Spitze, und in der Dressur führt Isabell Werth mit gleich zwei Pferden (Bella Rose und Weihegold). In dieser Disziplin gibt es allerdings eine Aufsteigerin: Die Dänin Cathrine Dufour kletterte mit ihrem westfälischen Bordeaux-Sohn Bohemian von Rang 28 auf Rang 7 und ist nun mit zwei Pferden unter den Top 10. Ihr Cassidy belegt derzeit Platz 5. Einen Platz unter den Top 10 verloren hat Benjamin Werndl. Er belegt mit Daily Mirror Platz elf.