Lange hatte Patrick Stühlmeyer die deutsche Springsportserie Riders Tour angeführt, doch am letzten Wochenende beim Turnier in Wiener-Neustadt (Österreich) überholte ihn Hans-Dieter Dreher. Das Südlicht aus dem baden-württembergischen Eimeldingen hatte seinen französischen Wallach Vestmalle des Cotis, Sohn des Baloubet du Rouet, mit nach Österreich gebracht. Dreher und der erfahrene Fuchswallach, der schon viele Große Preise gewinnen konnte, beendeten den zweiten Umlauf der siebten Wertungsprüfung fehlerfrei in 34,67 Sekunden. „Er sprang heute wieder genial und hat es mir als Reiter leicht gemacht“, lobte Dreher seinen Sportpartner, der ihm in diesem Jahr seinen zweiten Etappensieg bescherte, denn auch beim Turnier der Sieger in Münster rangierten die beiden an der Spitze.
Knapp geschlagen behauptete sich der Sieger der Qualifikation, Jur Vrieling aus den Niederlanden mit Griffin van de Heffinck auf den zweiten Rang (35,94). Der dritte Platz fiel ebenfalls an Deutschland: Sophie Hinners und die schwedische Stute Thelma Hastak blieben in 36,6 Sekunden auch fehlerfrei. Dreher übernimmt mit nur zwei Punkten Vorsprung die Gesamtführung von Patrick Stühlmeyer, der auf Platz Zwei rutschte. Dritter nach sieben Qualifikationen ist Michael Viehweg, Sieger der Etappe in Donaueschingen, mit 36 Punkten.
Der Qualifikationsreigen ist nun beendet, zum Finale der Riders Tour treffen sich die besten Reiterinnen und Reiter vom 15. bis 18. Februar 2024 in Neumünster.